Ausgrabungen. TROJA. 13. Route. 181 hinten
je
sechs
dorische
Säulen
und
von
O.
her
eine
breite
Frei-
treppe.
Vor
ihr,
jenseit
des
Korridors
(S.
180),
ist
das
große
Altar-
fundament
erhalten
(Pl.
IX
Z:
I
K
4).
Um
den
Tempel
dehnte
sich
in
römischer
an
den
Seiten
hergestellter
ebener
Bezirk
von
ca.
80m
im
Quadrat
aus,
den
auf
drei
Seiten
Säulenhallen,
im
N.
eine
einfache
Mauer
abschloß.
Die
Mitte
der
Südhalle
nahm,
entsprechend
dem
Haupt-
tor
der
Akropolis,
ein
Torbau
(Pl.
IX
D:
G
7)
mit
vier
Säulen
in
der
Front
ein.
Man
kehrt
zum
Theater
C
(Pl.
E
F
9,
10)
zurück
und
wendet
sich
an
und
auf
dem
westl.
Teil
der
mykenischen
W.
Etwa
70
Schritt
vom
Theater
erreicht
man
ein
großes,
auf
4m
hoher
Terrasse
gelegenes
Gebäude
(Pl.
VI
M:
C
7,
8)
der
mykenischen
Schicht,
das
nach
den
großen
Vorrats-Pithoi
u.
a.
Funden
im
dritten
Zimmer
Küchengebäude
genannt
wird;
dahinter
führte
eine
Treppe
zur
zweiten
Terrasse
(VI
N).
Seine
lange
Front
gegen
die
Ringmauer
zu,
die
hier
sehr
sorgfältig
gebaut
ist,
wiederholt
deren
Bauweise
mit
den
angearbeiteten
Vorsprüngen
besonders
deutlich.
25
Schritt
weiter
hört
die
breite
Ringmauer
auf;
nach
einem
Füllstück
von
7
Schritt
(Pl.
VI
U:
A
B
7),
das
einem
früheren
Westtor
entspricht,
folgt
eine
schmalere,
sehr
gut
aus
den
oben
erw.
Steinziegeln
ge-
mauerte
Strecke.
Fast
bis
ganz
an
diese
Mauer
heran
tritt
das
große,
gutgebaute
Haus
VI
A,
aus
Vorhalle
und
Hauptsaal
bestehend;
in
der
Mitte
des
letzteren
wurde
eine
Aschenschicht
gefunden,
die
darauf
schließen
läßt,
daß
hier
der
Herd
stand.
Es
ist
in
den
Raum
zwischen
Mauer
und
Terrasse
eingezwängt
und
die
Mauer
wohl
gleichzeitig
umgebaut,
sodaß
beide
der
letzten
Zeit
der
VI.
Schicht
zuzuweisen
sind.
Gegenüber
der
N.-Ecke
von
VI
A
die
Reste
des
noch
größeren
ähnlichen
Baues
VI
B.
—
Hier
bricht
die
mykenische
Mauer
ab.
Sie
umgab
die
ganze
Burg
in
einem
Ring
von
ca.
540m;
davon
sind
⅔
erhalten;
der
Nordrand
und
ein
Stück
der
Westmauer
sind
verschleppt
worden
(vgl.
S.
177).
Östl.
von
den
Häusern
VI
A
und
B
sieht
man
unten
eine
breite,
gepflasterte
Rampe
zum
Tor
F
M
(Pl.
C
6)
aus
einem
tieferen,
durch
die
Ausgrabungen
wieder
geleerten
Ring
den
inneren
Burg-
hügel
hinanführen
(man
gelangt
dahin
von
der
Südseite).
Die
5,55m
breite
Rampe,
mit
zerstörten
Brüstungen
von
je
1m
Dicke,
hatte
eine
Steigung
von
1:4,
war
also
nicht
für
Wagen
bestimmt.
Sie
führte
als
westl.
Seitenaufgang
hinan
zur
prähistorischen
Burg
(II.
Schicht),
der
im
Brand
untergegangenen
Lehmziegelburg,
die
Schliemann
als
Feste
des
Priamos
auffaßte.
Sie
hatte
einen
Umfang
von
etwa
300m
und
ist
fast
ganz
aufgedeckt.
In
den
Erdklötzen,
die
man
stehen
gelassen
hat
(s.
Pl.
E
4,
5,
E
6,
F
4,
5),
ist
sie
als
eine
1-2m
hohe
Schicht
von
gelbem,
rotem
oder
schwarzem
Brand-
schutt
zu
sehen.
—
Zu
beiden
Seiten
der
Rampe
erstreckt
sich
ihre
Ringmauer.
Sie
bestand
aus
einem
Unterbau
von
1-8m
Höhe
aus
fast
unbearbeiteten
Kalksteinen
mit
Erdmörtel,
der
so
stark
geböscht
ist,